Brüggens Bedeutung war groß genug, dass der Burgunder Herzog Karl der Kühne bei seinem Griff nach dem Maashandel Festung und Burg Brüggen 1473 eingenommen hat. Die Burg war über drei Jahrhunderte bis 1794 im Besitz der Herzöge von Jülich.
1804 verkauften die französischen Besatzer diese Landesburg an einen Privatmann. Danach fielen drei Viertel der ehemals viertürmigen Burg ebenso wie das gewaltige Festungswerk Schleifung und Wiederverwendung von Baumaterialien zum Opfer. Seit 1979 ist das Museum Mensch und Jagd in Palas und Bergfried der Burg einquartiert. Seit Mai 2000 beherbergt die Burg außerdem die Tourist-Information der Burggemeinde Brüggen, und seit September 2002 auch eine Naturpark Informationsstelle.